Aufbewahren und Haltbarmachen
Nicht immer braucht man frische Kräuter sofort auf. Und manchmal
möchte man sie haltbar machen,
um sie jederzeit zur Hand zu haben. Hier einige Tipps.
So bewahrt man Kräuter für einige Tage auf
Frische Kräuter schmecken am besten. Falls das nicht möglich ist,
packt man sie am besten gewaschen und gut abgetropft in eine
Plastiktüte oder legt sie auf ein feuchtes Stück Küchenrolle in eine
Kunststoffdose. Diese stellt man ins Gemüsefach. Empfindliche
Kräuter wie Kerbel, Minze, Dill, Schnittlauch, Zitronenmelisse und
Liebstöckel halten sich auf diese Weise bis zu fünf Tage, robuste
Kräuter wie Rosmarin, Salbei und Thymian sogar bis zu zehn.
Tipp: Stellen Sie Kräuter nach dem Kauf nicht ins Wasser.
So verlieren sie schnell ihre Nährstoffe und welken, weil ihr
Stoffwechsel weiterläuft. Wenn Sie Kräuter länger aufbewahren
wollen,
können Sie sie trocknen, einfrieren oder in Öl einlegen.
Kräuter trocknen
Falls Sie immer frische Kräuter vorrätig haben möchten, können Sie
sie trocknen.
Binden Sie sie dafür zu kleinen Bündeln und hängen Sie
sie an Schnüren an einem schattigen, luftigen, möglichst staubfreien
Ort auf. Die Zimmertemperatur sollte zwischen 20 und 30 Grad betragen.
Je schneller die Pflanzen trocknen, desto besser. Die optimale
Trocknungszeit liegt zwischen 24 und 48 Stunden.
Sind sie genügend
trocken, bewahren Sie sie in luftdicht schließenden Gläsern auf.
Zum Trocknen eignen sich Dill, Estragon, Oregano, Majoran,
Minze, Petersilie, Rosmarin, Salbei, Schnittlauch und Thymian.
Kräuter einfrieren
Frische Kräuter kann man auch einfrieren. Waschen Sie die Kräuter,
tupfen Sie sie trocken, hacken Sie sie und füllen Sie sie in
Eiswürfelbehälter. Nun geben Sie etwas Wasser dazu und stellen sie
ins Eisfach. So haben Sie immer fertig portionierte Kräuterwürfel zur
Hand, die sie bei Bedarf gefroren in die Pfanne geben können.
Einfrieren lassen sich Kräuter wie Dill, Estragon, Oregano, glatte
Petersilie, Rosmarin, Salbei, Schnittlauch und Thymian.
Alternative:
Sie können für die Kräuterwürfel statt Wasser auch Butter verwenden.
Kräuter in Öl einlegen
Nicht zuletzt kann man Kräuter auch waschen, trocknen, fein
hacken und als Mix oder einzeln in kleine Gläser mit Schraubverschluss
geben. Fügen Sie so viel Öl hinzu, dass die Kräuter damit ca. 2 cm
bedeckt sind.
Dann haben Sie nach einigen Wochen ein ausgezeichnetes
Kräuter-Öl. Als Basis-Öl eignet sich ein kaltgepresstes
Olivenöl oder ein geschmacksneutrales Raps- oder Sonnenblumenöl.
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