Blattpflanzen
Sie sind hip. Es gibt viele wissenschaftliche Gründe dafür.
Aber eigentlich sind sie einfach cool, und gesund, und alles andere als langweilig. Hier eine kleine Hitparade.
Goldene Blattpflanzen-Regeln
Pflanzen wachsen nur gut, wenn sie richtig platziert werden. Dafür gibt’s eine Faustregel: Je dunkler das Blatt, desto weniger Licht braucht die Pflanze.
Buntblättrige und panaschierte Arten schätzen einen sehr hellen Standort.
Meiden sie aber direkte Sonne, denn diese lässt die Blätter zu schnell vertrocknen und bleicht sie aus.
Die meisten Blattpflanzen verzeihen im Übrigen etwas Wassermangel eher als Staunässe. Zudem schätzen sie von Frühling bis September regelmäßige Düngergaben.
Das gibt ihnen Kraft und Vitalität und lässt sie üppiger wachsen. Kälte und Zugluft hingegen vertragen Blattpflanzen schlecht.
Tipp: Reinigen Sie die Blätter regelmäßig. Durch verschmutzte Blätter reduziert sich die Lichtaufnahme, was sich negativ auf den Wuchs auswirkt.
Einige Blattpflanzen (z.B. Zimmerfarn, Efeu, Birkenfeige) schätzen eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit und sollten daher besonders im Winter regelmäßig mit kalkarmem Wasser übersprüht werden.
Aufgepasst: Pflanzen mit weichen oder behaarten Blättern, sehr dicht stehendem Laub oder Blattrosetten werden nicht besprüht. Sie neigen zum Faulen.
Blattpflanzen sind wahre Tausendsassas
Pflanzen sehen nicht nur hübsch aus. Sie schaffen auch optisches Wohlbehagen und tun uns richtig gut.
Untersuchungen belegen denn auch die positive Wirkung von Blattpflanzen auf Gesundheit und Wohlbefinden.
Sie fördern Konzentrationsvermögen und Kreativität, steigern die Leistungsfähigkeit, senken den Lärmpegel
und sorgen für seelische Ausgeglichenheit.
Nicht zuletzt haben NASA-Forscher bewiesen, dass sie sogar schädliche Substanzen aus der Luft filtern können.
Diese werden über die Blätter aufgenommen und dort entweder verarbeitet oder aber in die Rhizome weitertransportiert, wo sie den dort lebenden Wurzelmikroben als Nahrung dienen.
So werden Schadstoffe wie z.B. Benzol, Methan und Formaldehyd teils unschädlich gemacht.
Natürlich können nur gesunde Pflanzen ihre Arbeit richtig leisten.
Deshalb ist es wichtig, den Bedürfnissen der Pflanze so gut wie möglich gerecht zu werden.
Der Aufwand wird mehr als nur wettgemacht.
Kultige Blattpflanzen mit Niveau
Heutzutage eint uns eines: Zeitmangel.
Wen wundert’s da, dass pflegeleichte Pflanzen im Aufwind sind. Hier verraten wir Ihnen, welche Kultpotenzial besitzen:
Geigenfeige (Figus lyrata): Ist mit ihren großen, imposanten Blättern ein echter Hingucker.
Sie finden sie unter unseren Männerpflanzen. Dort heißt sie "Frankie."
Glücksfeder (Zamioculcas zamiifolia): Verschönert als einer der wenigen Pflanzen auch schattige Räume.
Ufopflanze (Pilea peperomioides): Blättern, die wie kleine fliegende Untertassen wirken, sieht die Pflanze richtig schick aus und ist in den Social Medias auf jedem zweiten Interieur-Bild zu finden.
Korbmarante (Calathea): Mit extravaganten Blättern in unterschiedlichen Grün-, Braun- Rot- und Silbertönen, die sich nachts zusammenrollen und morgens wieder entfalten. Wenn man genau hinhört, lässt sich sogar ein Knistern vernehmen.
Sie finden sie unter unseren Männerpflanzen. Dort heißt sie "Mike."
Bogenhanf (Sansevieria): Wird auch Schwiegermutterzunge genannt. Geriet viele Jahre in Vergessenheit, ist aber seit Jahren eine absolute In-Pflanze und passt auch in sehr moderne Wohnlandschaften.
Sie finden sie unter unseren Männerpflanzen. Dort heißt sie "William."
Fensterblatt (Monstera): Mit ihren grossen herzförmigen Blättern ist sie die Trendpflanze schlechthin. An dieser tropischen Pflanze scheint alles überdimensioniert.
Ihre Blätter, deren Schlitze, aber auch das ganze Erscheinungsbild. Sie braucht ziemlich viel Platz, ist aber ein Hingucker sondergleichen.
Lust, die Monstera kennenzulernen? Sie finden sie unter unseren Männerpflanzen. Dort heißt sie "James."
Natürlich gibt es weitere pflegeleichte Pflanzen. Falls Sie also oben nichts finden, lassen Sie sich am besten im Fachgeschäft beraten.
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